Vier
endlose Jahre wartete ein Deutscher, schuldlos eingekerkert
und sadistisch gefoltert, auf den Tod. Es war in Boiro,
im westafrikanischen Guinea unter dem Diktator Sékou Touré.
Adolf
Marx hat über die Jahre, die er in der Hölle des Lagers von Boiro
erdulden musste, erschüttend berichtet, eine Chronik der in den
Staub getretenen Menschenwürde. Wer dies liest, kann erst ermessen,
was es bedeutet, als freier Mensch in einem freiem Land leben zu dürfen -
was es bedeutet, der grausamen Willkür von Menschenverächtern
preisgegeben zu sein.
Der
Zeuge Adolf Marx klagt an:
- über 2000
meiner Mithäftlinge wurden in Guineas Todeslager Boiro
gequält
- Hunderte
fanden in den Folterkammern und durch Hinrichtung den Tod
- Ehefrauen und
Töchter werden vor den Augen Ihrer gefesselten Männer, bzw.
Väter vergewaltigt.
- Bei der
Folterungen war meistens ein Familien-Mitglied des
Staatspräsidenten anwesend...
- 2 Millionen
von 5 Millionen Guineern flüchteten aus Guinea um ihr nacktes
Leben zu retten.
Mein
Buch steht ihnen als Download
kostenlos zur Verfügung. Sicherlich mache ich keine Fehlbitte, wenn
ich um eine Spende in Ihrem
Ermessen zugunsten einer Menschenrechtsorganisation bitte.
Hier
ein Beispiel für über 2000 politische Gefangene in Guinea. Nach
einem gescheiterten Putschversuch von Exilguineern und portugiesischen
Soldaten im November 1970 beschuldigte Präsident Sékou Touré die
Bundesrepublik und Frankreich, hunderte seiner unschuldigen
Landsleute, Ausländer, und auch Deutsche der Beteiligung an dem
geplanten Umsturz. Der
Prozess - gestützt auf erpresste Geständnisse in den Folterkammern -
endete mit
Die
zum Tode Verurteilten wurden öffentlich aufgehängt, gesteinigt,
lebend begraben, mit Benzin übergossen und als Fackeln verbrannt.
RAYMOND
MARIE TCHIDIMBO
Erzbischof von Conakry, gehört zu den zu lebenslänglicher
Haft Verurteilten, seit dem 24. Dezember 1970.
Er wurde beschuldigt, als Spion und Agent für die Regierung der
Bundesrepublik gearbeitet zu haben. Als Beweis dienten lediglich
seine Kontakte zu deutschen Botschaftern, anderen Deutschen,
seine Dienstreisen nach Deutschland, ect.
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Raymond
Marie Tchidimbo
Erzbischof von
Guinea.
Angeblicher Agent Deutschlands |
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Elhadj
Touré Sékou Sadibou
Bei der Folterung ein Auge ausgestochen. Angeblicher Agent
Deutschlands. Tot.
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Hadja
Loffo Camara
Frauen-Führerin der Partei Tourés. Antikommunistin. 1971
lebendig begraben. |
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Was
eine Kerkerhaft bedeutet, vermag nur der zu ermessen, dem jemals die
Freiheit entzogen wurde. Er wird sein Leben danach mit anderen Augen
anschauen, es wird ihm vieles wertvoll erscheinen, was die Menschen in
Freiheit für selbstverständlich halten.
Wenn
er seine Strafe zu Recht verbüßt hat, so wird er nach seiner Freilassung
schweigen und versuchen, wieder Anschluss an die menschliche Gesellschaft
zu finden.
Ein
Mensch, dem zu Unrecht die Freiheit entzogen wurde, kann und darf jedoch
nicht schweigen. Er muss das Vergehen gegen die menschliche Würde an den
Pranger stellen, nicht um Bedauern und Mitleid zu erheischen, sondern um
mitzuhelfen, dass die weltweiten Verbindungen aller Völker untereinander
auch dazu beitragen, das Leben menschlicher und die Erde friedvoller
werden zu lassen.
Meine
feste Hoffnung auf Gerechtigkeit und Freiheit haben Herrschende dahin
schmelzen lassen wie Schnee in der Sonne. Doch trotz meiner Leiden will
ich nicht hassen, denn viele Menschen Guineas waren gut zu mir.
Adolf
Marx
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Erfolge?
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55
guineische Häftlinge wurden freigelassen |
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Zeitungen
veröffentlichen Leserbriefe über Guinea |
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Entlassene
konnten finanziell betreut werden |
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Zahlreiche
Leser des Guinea Buches waren erschüttert und wirkten in
einer Menschen- rechtsorganisation mit. |
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